Gewässer sind Oranienburgs wichtigste Ressource
Die Initiative FOWAKS schafft ein öffentliches Kooperationsforum für den nachhaltigen Erhalt und die Entwicklung der Oranienburger Gewässer im Klimawandel. Initiator des Forums ist die Lokale Agenda 21 Oranienburg e. V.
Verantwortlich ist ein Konsortium bestehend aus dem Institut für angewandte Gewässerökologie GmbH, der Tourismus und Kultur Oranienburg gGmbH, der Stadtwerke Oranienburg GmbH und der Lokalen Agenda 21 Oranienburg e. V.
Die Partner wollen auf lokaler und regionaler Ebene ein dauerhaftes Kooperationsforum für alle Akteure etablieren, die die Gewässer Oranienburgs nutzen oder von Aktivitäten anderer Nutzer betroffen sind. Die Akteure für die Folgen der Klimaveränderungen, sich daraus ergebende Konfliktpotenziale und Risiken zu sensibilisieren, ist ein wichtiges Ziel des Forums. Ein weiteres: Entwicklungen und Handlungsoptionen aufzuzeigen, damit geeignete Präventions- und Verbesserungsmaßnahmen verwirklicht werden können.
Für Oranienburg und dessen Umland sind Gewässer von zentraler Bedeutung – wirtschaftlich, ökologisch, touristisch und als Ökosystem. Das verfügbare Wasserdargebot wird durch unterschiedliche Akteure mehr oder weniger unbewusst und problemlos genutzt. Beginnende klimatische Veränderungen und entsprechende Projektionen für die Region lassen erwarten, dass Extremereignisse wie Hitze, Hochwasser und Trockenperioden zunehmen. Vor allem im Sommer wird das Wasserdargebot abnehmen. Bereits heute bestehende Nutzungskonflikte hinsichtlich Menge und Qualität des Wassers werden zunehmen.
Es geht nicht nur um die öffentliche Diskussion der komplexen Zusammenhänge. Vielmehr wollen wir Behörden, Wirtschaft und Öffentlichkeit befähigen und ermuntern, sich gemeinsam der Thematik der wasserbezogenen Anpassung an den Klimawandel zu stellen.
Zukunftsstrategien brauchen einen breiten gesellschaftlichen Konsens, um erfolgreich wirksam zu werden. Deshalb haben wir uns bereits im Vorhinein versichert, dass wichtige Entscheider und Akteure unsere Idee unterstützen. Wir laden jeden ein, sich mit seinem Wissen einzubringen.
Anhand von vier konkreten Beispielen wollen die Projektpartner Lösungswege greifbar machen: